15 Jahre Kindernothilfefonds - Gottesdienst in der Oberkirche

Armut kann Mauern bauen, ausgrenzen. Um insbesondere Kinder davor zu bewahren, haben unsere Kreisdiakoniestellen vor 15 Jahren den Kindernothilfefonds initiiert.
„Kinder und Jugendliche werden aufgrund ihrer sozialen Herkunft gehänselt, ausgegrenzt, benachteiligt und ausgeschlossen“, sagte Annekathrein Schlegel, Leiterin der Diakoniestelle in Arnstadt, in ihrer Rede. „Mit unserem Kindernothilfefonds möchten wir dem entgegenwirken. Das Leben der Kinder aus sozial benachteiligten Familien soll nicht von Armut, Benachteiligung und Ausgrenzung geprägt sein.“
Am Freitag feierte das Projekt sein 15-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst in der Oberkirche und anschließendem BEnefizkonzert des Männerchors Taubach..
Der Kindernothilfefonds soll Chancengleichheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Etwa durch Unterstützung bei der Beschaffung von Schulmaterialien, für Kleidung, für die Teilnahme an Klassenfahrten oder außerschulischen Freizeitangeboten. Etwa 500 Bedarfsfälle konnten seit Bestehen aus Spendengeldern finanziert werden.
Der Kindernothilfefonds als gemeinsames Projekt mit dem Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau hilft Familien in akuten finanziellen Notlagen bewilligen. So kann Kindern Teilhabe ermöglicht werden, wo familiäre Mittel nicht ausreichen, wo staatliche Hilfe noch nicht greifen.
Wir danken allen, die in diesen Jahren mit ihrer Spende und ihrer Unterstützung uns geholfen haben, diesen Kindern zu helfen.
 
Pfr. Thomas Kratzer, Mitglied des Spendenbeirates, hielt die Predigt. Fotos: B. Richter
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